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Deutsche Bundesregierung will Blutspenden für schwule und bisexuelle Männer erleichtern

2020-09-04|11:33 · von Redaktion

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(c)Depositphotos/weerapat

Die deutsche Bundesregierung plant die Sperrfrist für Blutspenden von schwulen und bisexuellen Männern deutlich zu lockern. Bislang gilt in die Deutschland die gleiche Frist wie in Österreich, mindestens ein Jahr ohne gleichgeschlechtlichen Verkehr, bevor eine Spende ohne Strafandrohnung abgegeben werden darf. In Deutschland soll nun die Frist auf 4 Monate verkürzt werden. Das meldete der ZDF. Die neue Regelung soll bereits mit November in Kraft treten.

 

Das kommt insofern unerwartet, als die CDU/CSU-SPD Koalition noch im Mai einen solchen Antrag der Grünen abgeschmettert hatte. Geplant ist nun auch eine Inklusion von Personen mit diversem Geschlechtseintrag. Das bisherige Gesetz bezieht sich nur auf Männer und Frauen. Die Änderung soll „künftig Unsicherheiten über die Möglichkeit der Blutspende zu vermeiden“, so das Ministerium.

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2020-09-04|11:35 · von Redaktion

In Österreich fordern LGBTQ-Organisationen sowie die SPÖ und die Neos ebenfalls eine Lockerung der Fristen, bzw. eine prinzipielle Änderung von Sexualverhalten auf Risikoverhalten. Erst seit kurzem setzt das österreichische Rote Kreuz die 2019 eingeführte Erlaubnis der Blutspenden von schwulen und bisexuellen Männern um.

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