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Weißrussische LGBTQI-Aktivistin zu Haftstrafe verurteilt

2020-09-30|11:20 · von Redaktion

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(c)Quarteera

Die weißrussische LGBTQI-Aktivistin Vika Biran wurde, nachdem sie am Samstag bei einer friedlichen Kundgebung festgenommen worden war, am Montag zu 15 Tagen Gefängnis verurteilt. Sie habe, laut dem Gericht, gegen das "Gesetz über die Organisation und Durchführung von Massenveranstaltungen" verstoßen. Sie hatte auf nicht schuldig plädiert. Ihr Anwalt hatte Rechtsmittel gegen das Urteil angekündigt.

 

Aktivist*innen teilten über Social Media Kanäle ein Bild von Biran, wie sie festgenommen worden war. Auf dem Bild hält sie eine Regenbogenfahne und zeigt das Victory-Zeichen in die Kamera. Ihre Mitstreiter*innen riefen auch zu einem internationalem Schulturschluss: "Wir, ihre Freunde und Partner, rufen zu internationaler Solidarität für unsere brave Freundin Vika Biran, die stolz den Polizeiwageb mit der Regenbogenfahne um ihre Schultur bestiegen hat. Wir bitten Dich das Wort über diese offensichtliche Gesetzlosigkeit der sogenannten Autoritäten von Belarus zu verbreiten und rufen zur Freiheit für Vika Biran und alle anderen politischen Gefangenen auf!!"

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2020-09-30|11:20 · von Redaktion

Homosexualität ist in Weißrussland keine Straftat, Organisationen und Aktivist*innen werden aber von Seiten des Staats unterdrückt. Der weißrussische Staatspräsident Alexander Lukaschenko, der seit 1994 an der Macht ist, hatte erst vor kurzem in einer offensichtlich Wahlfälschung einen "Wahlsieg" errungen. Er hat in der Vergangenheit immer wieder mit homophoben Sagern auf sich aufmerksam gemacht. 

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