Weißrussische LGBTQI-Aktivistin zu Haftstrafe verurteilt
Die weißrussische LGBTQI-Aktivistin Vika Biran wurde, nachdem sie am Samstag bei einer friedlichen Kundgebung festgenommen worden war, am Montag zu 15 Tagen Gefängnis verurteilt. Sie habe, laut dem Gericht, gegen das "Gesetz über die Organisation und Durchführung von Massenveranstaltungen" verstoßen. Sie hatte auf nicht schuldig plädiert. Ihr Anwalt hatte Rechtsmittel gegen das Urteil angekündigt.
Aktivist*innen teilten über Social Media Kanäle ein Bild von Biran, wie sie festgenommen worden war. Auf dem Bild hält sie eine Regenbogenfahne und zeigt das Victory-Zeichen in die Kamera. Ihre Mitstreiter*innen riefen auch zu einem internationalem Schulturschluss: "Wir, ihre Freunde und Partner, rufen zu internationaler Solidarität für unsere brave Freundin Vika Biran, die stolz den Polizeiwageb mit der Regenbogenfahne um ihre Schultur bestiegen hat. Wir bitten Dich das Wort über diese offensichtliche Gesetzlosigkeit der sogenannten Autoritäten von Belarus zu verbreiten und rufen zur Freiheit für Vika Biran und alle anderen politischen Gefangenen auf!!"