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Deutsche Bundesregierung möchte homosexuelle Soldaten entschädigen

2020-07-28|11:35 · von Redaktion

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(c)Depositphotos/S_Kohl

Laut Zeitungsberichten plant die deutsche Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer von der CDU, Soldaten, die wegen iher Sexualität benachteiligt worden waren, zu entschädigen.

 

Im Juli hatte das Ministerium angekündigt, homosexuelle Soldaten, die aufgrund ihrer Sexualität diskriminiert worden waren, zu rehabilitieren. Die Bundesverteidigungsministerin hatte sich zu dem Anlass auch bei den Betroffenen entschuldigt: "Jahrzehntelang sind homosexuelle Angehörige in der Bundeswehr ungerecht behandelt worden", hieß es in einer Erklärung der Verteidigungsministerin. Die Diskriminierungen seien viel zu spät aufgehoben worden. "Ich bedaure diese Praxis, die für die Politik der damaligen Zeit stand. Bei denen, die darunter zu leiden hatten, entschuldige ich mich."

 

Die Diskriminierung war jahrzehntelang institutionell tief verankert und wurde erst durch einen Erlass zur Personalführung homosexueller Soldaten im Jahr 200 beendet. Bis dato hatten sich die jeweiligen Bundesregierungen geweigert, die davor gestellten diskrimierenden Urteile aufzuheben. Die Pläne gehen nun darüber hinaus und sehen nicht nur eine Aufhebung der Urteile vor, sondern auch eine Entschädigung der Betroffenen. Wie und in welcher Form ist noch offen, der Gesetzesentwurf soll im September vorgelegt werden.

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