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Sudan schafft Todesstrafe für gleichgeschlechtliche sexuelle Beziehungen ab

2020-07-17|12:21 · von Redaktion

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(c)Depositphotos/fs-stock

In einem Schritt der Modernisierung hat die sudanische Übergangsregierung die Todesstrafe für gleichgeschlechtliche sexuelle Beziehungen abgeschafft. Bislang hatte dafür bisher Auspeitschung, nach dem dritten Vergehen Steinigung oder Erhängen gedroht. Viel besser ist die Situation für LGBTI Menschen dadurch nicht geworden - nach wie vor droht ihnen eine lange, bzw. nach dem dritten Vergehen, lebenslange Haft.

 

Nachdem das Land in den 80ern viele archaische Gesetze eingeführt hatte, folgt nun, nach dem Absetzen des Diktators Omar Al-Bashir, eine Phase der Reformen. Neben dem Abschaffen der Todesstrafe, dürfen die Sudanesen nun auch wieder Alkohol trinken. Es droht ihnen auch keine Todesstrafe mehr beim Abwenden vom islamischen Glauben. Die Genitalverstümmelung bei Frauen ist nun verboten.

 

Weltweit gibt es noch 11 Staaten, in denen LGBTI Menschen die Todesstrafe droht. Es handelt sich fast ausschließlich Staaten im Nahen Osten.

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