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Kündigung wegen sexueller Orientierung in den USA nun verboten

2020-06-16|10:14 · von Redaktion

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(c) Depositphotos/renaschild

Am Montag hat der US Surpreme Court entschieden, dass Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung nicht mehr gekündigt werden dürfen. Dies war bislang in den meisten US-Bundesstaaten legal. Das Gesetz, dass die Diskrimierung wegen "Geschlecht" verbiete, ist nun laut dem Surpreme Court auch auf LGBTIQ Menschen anwendbar.

 

6 von 9 Richter*innen kamen zu diesem Urteil. Das ist insofern erstaunlich, als dass das US-Höchstgericht mit mehr konservativen Richter*innen besetzt wurde. In der Entscheidung schrieb Richter Neil Gorsuch, „Ein Arbeitgeber, der eine Person kündigt, weil sie homosexuell oder transsexuell ist, kündigt diese Person wegen Eigenschaften oder Handlungen, die sie bei Angehörigen eines anderen Geschlechts nicht hinterfragt hätte. Das Geschlecht spielt bei der Entscheidung eine notwendige und nicht zu verbergende Rolle, genau das, was Artikel sieben verbietet.“

 

Es ist das erste Mal, dass in einem Höchstgerichts-Urteil Trans* Menschen speziell erwähnt werden. Nun muss der Kongress die Entscheidung des Gerichts umsetzen. Die Demokraten begrüßten das Urteil. Der demokratische Präsidenten-Kandidat Joe Biden sagte, „Die heutige Entscheidung ist ein weiterer Schritt auf unserem Weg zur Gleichberechtigung für alle.“

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