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Skandal um Förderstreichung in der Steiermark - Stellungnahme der RosaLila PantherInnen

2020-05-21|12:26 · von Redaktion

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(c) RosaLila PantherInnen

1500 Euro kosten die Medikamente einer HIV-positiven Person monatlich. Trotzdem streicht das Land Steiermark dem ehrenamtlichen Verein Stop AIDS, die jährliche Unterstützung von nur 3000 EUR zur Gänze. Die neue Gesundheitslandesrätin Bogner-Strauß meinte dazu im persönlichem Gespräch gestern: „Da könnte man sagen, die Folgekosten zahlt eh die Krankenkasse.“

 

„Das ist eine kurzsichtige Verschwendung von Steuergeld“, so die Aktivisten vom Verein Stop AIDS. „Schaffen wir es, dass sich nur eine Person nicht infiziert, so sind diese Steuergelder zig-fach eingespart.“ 

 

Traurige Tatsache ist, dass mehr 50% aller HIV Neuinfektionen in Österreich die Gruppe schwuler Männer betrifft. Genau diese Risikogruppe spricht der Verein Stop AIDS mit seinen Aktivitäten zur HIV-Prävention an – sensible und tabuisierte Themen, mit denen sich andere Organisationen gar nicht erst „anpatzen“ wollen. 

 

„Es ist für mich unverständlich, wenn ich sehe wie für Prestige-Projekte des Landes Unsummen ausgegeben werden und ehrenamtlichen Vereinen, nicht einmal ihre Unkosten für Druck erstattet werden können – und das, obwohl damit sogar Steuergelder gespart werden können“, meint Tuntenball Organisator und Vorsitzender der RosaLila PantherInnen Joe Niedermayer, der selbst nur ehrenamtlich arbeitet.

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2020-05-21|12:27 · von Redaktion

Mehr zu den Aktivitäten von Stop AIDS findest Du im Jahresbericht 2019. Zu den Aktivitäten von den RosaLila PantherInnen bekommst Du telefonisch unter +43 (0)316/36 66 01 oder auf der Webseite.

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