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Der frühere vatikanische Diplomat Carlo Maria Viganò kritisiert die Wiener Glaubensbrüder

2019-12-03|16:45 · von Redaktion

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@ORF/Screenshot

In einem offenen Brief auf der kanadischen Webseite "Life Site News" ging der Erzbischof scharf mit seinen österreichischen Brüdern ins Gericht. Grund dafür ist die am Samstag stattgefundene "Lange Nacht der Solidarität", die seit 2017 stattfindet. Die Erlöse der diversen Veranstaltungen kommen HIV/AIDS-Einrichtungen zu Gute. Und auch dieses Mal hatte Kardinal Schönborn, Erzbischof von Wien, den Stephansdom für eine Veranstaltung freigegeben. Und war auch wieder bei der Veranstaltung anwesend.

 

In seinem offenen Brief schrieb Viganò unter anderem: "Homo-Aktivisten, Transvestiten und Transsexuelle treten im Stephansdom auf, obwohl sie von der katholischen Kirche die Verkündigung der befreienden Wahrheit Christi und das Geschenk seiner rettenden Liebe erfahren sollten, die er allen anbietet, die von aus der Tiefe ihrer Wunden und Reue ihr Bedürfnis nach Rettung kundtun." Viganò, der ehemalige Diplomat des Vatikan in den USA, gilt als einer der prominentesten homophoben Vertreter der katholischen Kirche. In der Vergangenheit hatte er schwule Männer für die Missbrauchszustände innerhalb der katholischen Kirche verantwortlich gemacht.

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2019-12-03|16:50 · von Redaktion


Die Veranstaltung wurde von Gery Keszler organisiert. Zu den auftretenden KünstlerInnen zählten unter anderem Conchita Wurst, Sunnyi Melles, Eurovision-Teilnehmer Cesar Sampson, Chris Lohner sowie die Blechbläser der Bruckner Universität Wien und der Dommusik St. Stephan. Die Erlöse der Veranstaltung kommen dieses Jahr einem AIDS-Hospiz zugute.

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